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BUND Naturschutz auf Vogelexkursion in Jettenbach

Es wirkte wie ein Plausch über Artgrenzen hinweg.

26.05.2023

Die Enten in Jettenbach waren so neugierig auf die Teilnehmer an der BUND Naturschutz Vogelexkursion wie diese ihrerseits auf die gefiederten Sumpfbewohner. Doch die eifrig quakende Entendelegation war nur eine der Attraktionen, mit denen die Jettenbacher Vogelwelt aufwarten konnte.

Unter dem Motto „Was piept denn da?“ hatte der BUND Naturschutz zu einem morgendlichen Spaziergang rund um die BN-Büffelweide in Jettenbach aufgerufen. Geführt von der Vogelexpertin Rosa Kugler, lauschten die Teilnehmenden dem Flöten von Mönchsgrasmücke und Pirol, dem Kicksen des Buntspechts und dem nicht enden wollenden Gesang des Zaunkönigs. Ringeltauben vollführten ihren Balzflug und der Kleiber versorgte seinen Nachwuchs in einem Nistkasten. Dank der Regenfälle waren alle Gewässer auf der Weide der Wasserbüffel gefüllt und die Seefrösche dankten dies mit einem Konzert, rund 30 Tiere ließen ihr lautes, lachendes Quaken vernehmen. „Wir freuen uns über den Regen“ erklärte dazu Andreas Zahn, Vorsitzender der BUND Naturschutz – Kreisgruppe. „Der Klimawandel macht auch unserem Büffel-Biotop zu schaffen, die letzten Jahre war es dort viel zu trocken“. So finden Sumpfvögel auf ausgetrockneten Böden weniger Nahrung und der Laich der Amphibien vertrocknet. „Ob Naturparadiese wie im Talraum in Jettenbach erhalten werden könne, hängt letztlich davon ab, ob wir die Klimakatastrophe aufhalten“ so Andreas Zahn. „Nur dann besteht die Hoffnung, dass auch die Enkel unserer Kinder eine so bunte Vogelwelt erleben, wie es uns vergönnt ist“.