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Kreisgruppe Mühldorf am Inn

Vorstand der Kreisgruppe 2024

Der Wiedehopf - Sichtungsmeldungen

„Hup, Hup, Hup“ - Es klingt wie die Hupe eines alten Oldtimers, wenn der Wiedehopf im April aus Afrika zurückkommt und mit diesem Balzruf ein Revier besetzt. Kein Wunder, dass er im Englischen „Hoopoe“ heißt, sein lateinischer Gattungsname „Upupa“ lautet und er in Frankreich „Huppé“ und „Pubette“ genannt wird.

Aber diese etwas respektlose Bezeichnung wird dem Wiedehopf nun wirklich nicht gerecht. Seinem Gefieder nach stiehlt er dem unscheinbaren Kuckuck allemal die Schau. Der etwa 25-29 Zentimeter lange Vogel ist eine der auffallendsten Gestalten unsere Vogelwelt. Sein unverwechselbares Merkmal ist seine fünf bis sechs Zentimeter lange aufrichtbare Federhaube mit einem schwarz-weißen Abschluss. Brust- und Kopfgefieder haben eine orange-bräunliche Farbe. Ein auffälliger Kontrast dazu ist eine schwarz-weiße Zeichnung an den Flügeln. Der Schwanz ist schwarz mit einer breiten weißen Querbinde. Die beiden Geschlechter unterscheiden sich hinsichtlich des Gefieders nicht, dass Männchen ist allerdings etwas größer. Der leicht abwärts gebogene Schnabel ist im Verhältnis zur Körpergröße eher lang (4-5 Zentimeter). Er lässt schon ahnen, wozu er gut ist, nämlich zum Herumstochern im Boden. Dort sucht der Wiedehopf bevorzugt nach Insekten und deren Larven. Gerne stochert er auch in Schafdung herum.

Während der Nahrungssuche und in Erregungssituationen ist ein ständiges Kopfnicken sehr auffallend. Der Wiedehopf  bewegt sich mit Vorliebe hüpfend in spärlicher Vegetation und auf kurzrasigen Flächen, wo er leicht den Überblick behält und Annährung von Feinden erkennt. Abgefressene Viehweiden und offene Landschaften mit Feldgehözen und Kleinstrukturen, Obstwiesen und Weingärten bilden sein bevorzugtes Habitat. Gern sucht er auch unbefestigte Wiesenwege, magere Böschungen und die Ränder von Schotterstraßen zur Nahrungssuche auf.

Da er zum Brüten Baumhöhlen benötigt, war er früher oft in alten, lichten Obstgärten und Streuobstwiesen anzutreffen. Derartige Baumhaine mit abgebrochen Ästen und Faulstellen an den Bäumen sind heute leider sehr selten geworden. Künstliche Nisthöhlen / Nistkästen sind in den letzten Jahren wichtige Ersatzbrutplätze geworden, die, beispielsweise an der Donau in Niederösterreich, inzwischen ganz wesentlich zum Bruterfolg beitragen.

Während der Balz macht das Wiedehopf-Männchen außer durch die Hup-Hup-Rufe auch durch seine aufgerichtete Federhaube auf sich aufmerksam. Wenn sich ein Weibchen nähert, versucht er sie zusätzlich mit Futterübergabe zu beeindrucken. Es kommt danach zu Verfolgungsflügen, bei denen dann das Männchen die bevorzugte Bruthöhle anbietet. Die nachfolgende Kopulation findet am Boden statt. Wiedehopfe sind während einer Brutsaison monogam. Das Weibchen legt 5-7 Eier, die 16-19 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen benötigen die Jungen 20 – 28 Tage bis sie flügge werden und das Nest verlassen. Das Männchen versorgt während der gesamten Brutzeit sowohl das Weibchen als auch die geschlüpften Jungen mit Nahrung. Erst wenn die Jungen nicht mehr gehudert werden müssen, beteiligt sich das Weibchen dann auch an der Nahrungsbeschaffung für die Jungen.

Während der Brutzeit sind Wiedehopfe äußerst heimliche Vögel, die sehr empfindlich auf Störungen reagieren und sogar die Brut abbrechen. Erst wenn die Jungen geschlüpft sind, sind sie weniger empfindlich. In Anbetracht dieses Verhaltens müssen Standorte für Nistkästen sehr sorgfältig ausgewählt werden.

Ende August verlassen uns die Wiedehopfe wieder. Sie begeben sich auf einen gefahrenvollen Zug nach Afrika, wo sie im Savannengürtel südlich der Sahara und in Ostafrika überwintern. Es kommt allerdings in den wärmer werdenden Wintern der letzten Jahre sporadisch auch zu Überwinterungen in Europa.

Im Landkreis Altötting berichtete Dr. Franz Uhl im Jahr 1926 nur von einem einzigen Brutvorkommen, nämlich in Haiming. Erstaunlicherweise wurden gerade in Haiming in den letzten Jahren immer wieder durchziehende Wiedehopfe im Frühjahr gesichtet. Eine letzte Brut fand dort wohl so um das Jahr 2000 statt. In Halsbach wurde ca. 1970 von brütenden Wiedehopfen berichtet. In den letzten Jahren häufen sich Beobachtungen von Durchzüglern, die sich vermutlich auf dem Weg nach Nordostdeutschland befinden. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Asten wurde 2016 ein Wiedehopf-Pärchen beobachtet, das dort möglicherweise sogar gebrütet hat. In Halsbach tauchte nach 50 Jahren im Sommer 2020 wieder ein junger Wiedehopf auf. Eine weitere Beobachtung gab es in der Nähe von Emmerting und Kastl.  Im gleichen Sommer hat sich ein Pärchen während der gesamten Brutzeit im Süden von Burghausen aufgehalten. Leider kam es nicht zur Brut oder ein Brutversuch wurde durch Störung abgebrochen. Es gibt also Grund zur Hoffnung, dass der Wiedehopf wieder bei uns heimisch werden kann. Wichtige Voraussetzungen sind eine verbesserte Nahrungssituation mit ausreichend Insekten und ein attraktives Angebot von natürlichen und künstlichen Nisthöhlen. Mit nur etwa 10 Brutpaaren in Bayern gilt der Wiedehopf bei uns als stark bedroht. Dementsprechend wird er in der „Rote Liste Bayern“ in der Kategorie 1 geführt, also als vom Aussterben bedroht.

Bitte bei Sichtungen von durchziehenden Wiedehopfen melden bei:

Dr. Holger Lundt - Tel. 08677-64316
oder senden Sie uns eine Nachricht!


Tag des Artenschutzes

-Welche Tierarten sind in der Region besonders gefährdet oder vielleicht sogar schon verschwunden? - Und was ist Ursache für den Rückgang der Arten?

Welche Tierarten wir als „verschwunden“ betrachten, ist eine Frage des Zeithorizontes. So wurden im Lauf der Jahrhunderte von unseren Vorfahren viele Arten ausgerottet, an die man gar nicht mehr denkt, die aber im Alpenvorland sicher vorgekommen sind: Etwa Auerochs, Elch, Wisent und Rothirsch. In jüngerer Zeit starben Arten aus, deren Lebensräume wir zerstört haben: Die Tamariske, ein Strauch der in der Wildflusslandschaft am Inn bei Mühldorf zuhause war, der Warzenbeißer, eine Heuschrecke der magerer Wiesen, der Wiedehopf, der Viehweiden und alte Obstbäume mag, das Braunkehlchen und der Brachvogel, deren Brutplätze der Entwässerung des Isentals zum Opfer gefallen sind. Und das sind nur wenige Beispiele. Auch gibt es viele Arten, deren Bestände so klein und isoliert sind, dass mit einem Aussterben im Landkreis gerechnet werden muss, etwa der Wachholder, das Weiße Veilchen, die Wechselkröte, die Turteltaube oder der Heidegrashüpfer. Einst allgegenwärtige Arten wie der Grasfrosch oder der Wiesen-Salbei haben dramatisch abgenommen. Und neue Gefahren sind im Anmarsch: Der Feuersalamander wird durch eine eingeschleppte Pilzkrankheit, den Salamanderfresser, bedroht. Der Pilz hat viele Vorkommen schon ausgerottet und er hat Bayern schon erreicht. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis er auch im Inntal ankommt.

- Gab es in den vergangenen Jahren erfolgreiche Versuche, Arten wieder hier heimisch  zu machen?

Durch Verfolgung ausgerottete Arten, deren Lebensraum noch vorhanden ist, können sich erholen, wenn man ihnen nicht mehr nachstellt. Biber und Uhu sind wieder eingewandert, auch der Kolkrabe wurde schon gesichtet. Manche seltene Arten werden durch Nachzucht unterstützt. So wildern örtliche Jäger Rebhühner aus. Die Fischer vermehren Arten wie den Huchen, für den der Inn kaum noch geeignete Laichplätze bietet. Der Landesbund für Vogelschutz schafft Nistplätze für den Storch, der tatsächlich im Landkreis deutlich zugenommen hat. Durch die untere Naturschutzbehörde werden seltene Arten wie das Löffelkraut vermehrt und ausgebracht. Und während Arten der Moore und Feuchtgebiete unter dem Klimawandel leiden, gibt es auch wärmeliebende Tierarten, die bei uns einwandern: Beispiele sind die Feuerlibelle, der Bienenfresser, die Sichelschrecke und die Holzbiene. Insgesamt ist die Bilanz aber deutlich negativ.  

- Welche Projekte unterstützt der Bund Naturschutz im Landkreis zur Artenvielfalt?

Wir pflegen Lebensräume besonderer Tier- und Pflanzenarten bei Jettenbach, Aschau, Walkersaich und Heldenstein durch traditionelle Weidewirtschaft. Dabei kooperieren wir Landwirten und Grundeigentümern und werden von der Naturschutzbehörde und der Zeidler-Stiftung unterstützt. Es geht dabei zum Beispiel um Arten wie Gelbbauchunke, Feldschwirl, Bekassine, Ödlandschrecke, Rosmarinweidenröschen oder den Kriechenden Scheiberich. Wir initiieren und begleiten solche Projekte zudem auf anderen Flächen und beraten Grundeigentümer, wie etwa Abbauunternehmen, wie sie selten Arten fördern können. Auch haben wir Toteiskessel wiederhergestellt und das Projekt „Schätze der Eiszeitlandschaft“ mit initiiert in dessen Rahmen unter der Trägerschaft der Landkreise Rosenheim und Mühldorf nun viele Lebensräume wiederhergestellt und gepflegt werden. 

Die Erfahrungen aus unseren Projekten bereiten wir auf und stellen sie Behörden und Verbänden zur Verfügung. So machen unsere wilden Weiden Schule, es gibt sie inzwischen in etlichen Gemeinden und auch über den Landkreis hinaus.

Wir versuchen außerdem möglichst viele Menschen für die Vielfalt der Natur zu begeistern, auf Führungen wie am Toteiskesselweg, beim Wasserbüffelfest oder im Rahmen von Aktionen wie „Allen Unkenrufen zum Trotz“ und der Wiesenmeisterschaft. Im Rahmen unserer Stellungnahmen zu öffentlichen Planungen versuchen wir dazu beizutragen, dass nicht noch der letzte Hohlweg mit Wildbienenwänden geteert oder die älteste Obstwiese im Dorf dem Neubau geopfert wird. Unser Emailrundbrief bietet regelmäßig Infos zum Thema Artenschutz. Doch man muss klar sagen: Wir arbeiten ehrenamtlich und unsere Kapazitäten sind begrenzt.

- Was kann man als einzelner unternehmen, um die Artenvielfalt zu fördern?

Durch naturnahe Gärten kann man viele Arten fördern, wenngleich meist nicht die sehr seltenen. Hier gibt es großen Nachholbedarf wie wir in einer Untersuchung 2021 gezeigt haben: In Waldkraiburg waren nur 11 % der Gärten wirklich naturnah. Wichtig ist auch das Konsumverhalten: Dabei denke ich nicht nur an Lebensmittel aus naturverträglichen Anbau. Als Urlauber kann man sein Geld gezielt dort ausgeben, wo Wildnis oder auch artenreiche bäuerliche Kulturlandschaften erhalten werden, der Tourismus also Artenschutz fördert. Andererseits sollte man darauf verzichten, auf der Skitour oder mit dem Mountainbike durch das Wohnzimmer des Auerhahns zu brechen. Und beim Sonntagsspaziergang kann man aufpassen, dass Rexi nicht den Kiebitz vom Acker jagt. Auch sollte man Miezi am Fang von Vögeln und Reptilien hindern.

Aber ganz entscheidend ist die Einflussnahme auf die Politik. Persönliches Engagement ist ehrenwert aber den Rückgang der Artenvielfalt wird man nur durch eine Änderung der politischen Rahmenbedingungen aufhalten können: Holz aus rumänischen Raubbau an Urwäldern darf nicht mehr im Angebot sein, ebenso Palmöl, für dessen Erzeugung Regenwald fallen musste. Und nur durch fair gehandelte Produkte lässt sich erreichen, dass die Bevölkerung der tropischen Länder mit enorm hoher Artenvielfalt auf eine Ausbeutung ihrer Natur verzichten kann. Im Kleinen kann man seine Stadt oder Gemeinde loben, wenn sie bunte Straßenränder blühen lässt oder beim Baugebiet auf die Verwendung heimischer Gehölze achtet.  

-  Wo muss man auf Landkreisebene an einem Strang ziehen, um die Artenvielfalt auf einer breiteren Basis zu fördern?  Wo gibt es bereits evtl. erste Fortschritte?

Wir haben im Landkreis zum Glück ein überaus fachkundiges Team an der Naturschutzbehörde und einen sehr engagierten Landschaftspflegeverband. Dadurch gelingt es vielerorts Lebensräume für seltene Arten anzulegen und zu pflegen. So wurden durch das Projekt „blühendes Inntal“ viele Trockenstandorte durch Pflege offen gehalten und damit Paradiese für bedrohte Wildbienen und Schmetterlinge. Die Wildland-Stiftung Bayern bemüht sich um Feuchtlebensräume im Isental. Beim Artenschutz helfen vor allem auch zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte mit, etwa im Rahme des Vertragsnaturschutzprogramms oder sie erhalten artenreiche Wiesen durch traditionelle Heuwirtschaft – die Wiesenmeisterschaft im letzten Jahr hat das eindrucksvoll belegt. Andere pflanzen Hecken oder dulden blühende Rosen und Weißdornsträcher auf der Jungviehweide, so dass sich Neuntöter oder Dorngrasmücke wohlfühlen. Und Ackerbauer machen mit bei der Sicherung von Kiebitzbrutplätzen auf den Feldern oder dem Schutz gefährdeter Ackerwildkräuter, einem Projekt der Ökomodellregion Mühldorfer Land. Manche Landwirtschaftsbetriebe haben sogar Landschaftspflege und Naturschutz zu einem wichtigen Standbein entwickelt.

Nicht zuletzt aufgrund der Diskussionen rund um das Bienenvolksbegehren pflegen zudem viele Gemeinden ihre Grünflächen naturnäher, auch der Landkreis selbst optimiert fortlaufend die Pflege und Gestaltung seiner „Eh-da-Flächen“. Auch hier unterstützt der Landschaftspflegeverband oder der Biodiversitätsberater am Landratsamt. Und bei Bauprojekten geht man sorgsamer mit gefährdeten Arten um. So hat der VERBUND im Zuge der Innkanalerneuerung seltene Pflanzen aus gesammelten Samen angezogen und jetzt ausgesetzt. Ich hoffe sehr, dass die Rettung dieser Arten am Kanal gelingt. Der Inn zwischen Jettenbach und Töging ist als Rest eines nicht gestauten Alpenflusses übrigens ein in Bayern fast völlig verschwundener Lebensraum mit Besonderheiten der Flora und Fauna, der dank der Renaturierungsmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamts Rosenheim viel Naturnähe gewonnen hat. Es gibt also viele erfolgreiche Bemühungen um die Artenvielfalt. Doch insgesamt ist das Netz naturnaher Lebensräume immer noch zu löchrig, das gesetzlich verankerte Ziel von 15 % Biotopverbund im Offenland scheint unerreichbar.  

- Der Bund Naturschutz hat seit Jahren die Kiesgrube bei Haigerloh "in Betrieb". Wie konnte hier aus einer kargen Kiesgrube neuer Lebensraum geschaffen werden?

Die BUND Naturschutz-Kiesgrube ist ein Beispiel für den Erhalt der Artenvielfalt durch traditionelle Landwirtschaft. Wir haben die verschwundene Landschaft der Hutweide wieder aufleben lassen, auch wenn das Hüten der Rinder und Ziegen nicht der Hirte sondern der Elektrozaun übernimmt. Wir können zeigen, dass mit vertretbarem Pflegeaufwand ein Paradies für Flora und Fauna erhalten werden kann. Aber selbst wenn dank zusätzlich eingebrachter Flächen des Landkreises und der Autobahndirektion das beweidete Areal jetzt 14 Hektar groß ist: Für viele Arten ist es noch zu klein und isoliert. Prominentes Beispiel; Der Wiedehopf, Vogel des Jahres 2022 und Liebhaber von Viehweiden, schaut im Frühjahr kurz vorbei aber zieht dann weiter. Wir würden uns eine große wilde Weide in jeder Gemeinde wünschen, vielleicht können wir ihn dann zum Bleiben bewegen.    

- Der Klimawandel ist ja in aller Munde, vom Verlust der Artenvielfalt wird wenig gesprochen. Woran liegt das Ihrer Meinung?

Der Klimawandel wird jeden betreffen, die immer häufigeren Extremwetterlagen mit Dürre, Hitze, Hagel und Überschwemmung haben dies gezeigt. Dies geht uns nahe und oft auch an den Geldbeutel. Der Schwund der Artenvielfalt geht hingegen schleichend und fällt nicht auf, schon weil die meisten Leute nur wenig Arten kennen. Und wenn wir etwas nicht kennen, vermissen wir es nicht. Solange Amsel und Rotkehlchen noch singen, merken die wenigsten, dass Girlitz und Gartenrotschwanz im Morgenchor fehlen. Selbst Naturkundige unterliegen dem shifting baseline syndrome: Sie nehmen die Veränderung nur während ihres Lebens war. Ich vermisse den Brachvogel, den ich in meiner Jugend im Isental noch beobachte habe, nicht den Auerochs, der schon lang verschwunden ist. Für jede Generation Naturkundiger beginnt Artenvielfalt auf einem niedrigeren Niveau und man „erlebt“ nur einen Ausschnitt des Artenrückgangs. In den gewaltigen Rucksack mit den schon ausgestorbenen Arten schauen wir selten hinein. Vielleicht ist das auch ein Glück, sonst könnte man die Motivation verlieren das zu schützen was es noch gibt.

https://oceanblog.de/2021/12/wie-sich-unser-blick-auf-die-natur-veraendert-das-shifting-baseline-syndrome/


Ausholzaktion in der BN_Kiesgrube

Viele Hände – schnelles Ende, so lautet das nette Sprichwort. Und diese vielen Hände trafen sich am Samstag, den 29.01. in der BN-Kiesgrube bei Niederheldenstein, um beim jährlichen Ausholzen zu helfen. Bewaffnet mit Motorsägen, Astscheren und Muskelkraft rückte man den Gehölzen zu Leibe, damit in der Kiesgrube offene, besonnte Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten bleiben.
 

Für die Verpflegung stellte Byodo Feinsinn-Bioladen & Genussküche der Mannschaft leckeren Bio-Leberkäse. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung!