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Landwirte für den Toteiskesselweg aktiv

BUND Naturschutz organisiert Pflegeeinsatz.

23.12.2025

Der deutschlandweit einmalige Toteiskesselweg des BUND Naturschutz verläuft entlang einer Endmoräne der letzten Eiszeit in der Nähe von Haag in Oberbayern. Er ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel, das diese Kleingewässer, Relikte der letzten Eiszeit, auf einer Wanderung erlebbar macht. Jetzt konnten Schäden an mehreren dieser Feuchtbiotope behoben werden.

Äste und Wipfel als Folge von Schneebruch im Wasser, wuchernde Brombeeren - am Toteiskesselweg standen Arbeiten an. Dank einer Förderung durch die Gerhard und Ellen Zeidler-Stiftung haben jetzt ortsansässige Landwirte mit schwerem Gerät die Schäden beseitigt. Organisiert von Lucia Karrer und Judith Harrison, bei der Kreisgruppe des BUND Naturschutz verantwortlich für den Toteiskesselweg, konnten zugewucherte Ufer freigestellt, umgebrochene Bäume entfernt und Torfmoose gefördert werden.

Lucia Karrer betont „Wir wollen die Kessel als Rückzugsort für seltene Tiere und Pflanzen schützen aber auch ermöglichen, dass man sie besuchen und kennenlernen kann. Das geht nur dank der Unterstützung durch die Landwirte, auf deren Flächen sich die Kessel befinden“. Wer Gilbweiderich, Fieberklee, Sumpfblutauge & Co auf einer Wanderung kennenlernen will, erfährt wichtige Informationen unter https://www.toteiskessel.de/der-wanderweg/. Im Jahresprogramm der Kreisgruppe des BUND Naturschutz sind zudem Führungen durch Lucia Karrer geplant.

Foto © Konrad Lipp